Publikation:Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DINPBand I: Exposition durch Verzehr von Lebensmitteln und Anwendung von Verbraucherprodukten
Chemikalien, Gesundheit

Band I: Phthalat-Belastung der Bevölkerung in Deutschland: Expositionsrelevante Quellen, Aufnahmepfade und Toxikokinetik am Beispiel von DEHP und DINP

Band I: Exposition durch Verzehr von Lebensmitteln und Anwendung von Verbraucherprodukten


Phthalate sind Ester der Phthalsäure, die als Weichmacher für Kunststoffe wie PVC, Nitrocellulose oder auch für Gummi verwendet werden. Sie werden industriell in großen Mengen erzeugt und sind in vielen Verbraucherprodukten enthalten. Einer der wichtigsten Vertreter der Phthalate stellt das Di(2-ethylhexyl)phthalat dar (DEHP). Die breite Verwendung dieses Stoffes hat innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer ubiquitären Verbreitung in der Umwelt geführt. In den Jahren zwischen 1996 und 2005 betrug das Marktvolumen von Weichmachern in Europa etwa 1 Mio. Tonnen pro Jahr (Hildenbrand et al. 2006). Der wichtigste Kunststoff, in dem Phthalate eingesetzt werden, ist das Polyvinylchlorid (PVC).

Reihe
Umwelt & Gesundheit | 01/2012
Seitenzahl
289
Erscheinungsjahr
Autor(en)
PD Dr. Gerhard Heinemeyer, Dr. Astrid Heiland, Christine Sommerfeld, Andrea Springer, Dr. Sabrina Hausdörfer, Martina Treutz, Oliver Lindtner, Dr. Thomas Rüdiger
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
3707 61 201
Verlag
Umweltbundesamt
Dateigröße
3668 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
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Schlagworte:
 Phthalat  Belastungsquelle  Bevölkerung  Bundesrepublik Deutschland  Gesundheitsgefährdung  Weichmacher